Umgang mit Alltagsmaske

 

Besser verstanden werden mit Alltagsmaske

 

Neulich war ich beim Bäcker. Es war noch sehr früh, vielleicht um halb zehn.

Ich warte geduldig in einer langen Warteschlange. Natürlich habe ich meine Maske auf. Als ich dann endlich dran kam, nannte ich der Fachverkäuferin meine Wünsche. Als ich alles bestellt hatte, sagte die Verkäufern: „Wie, bitte?“

 

Fresh bakery products, closeup

Erst jetzt ist mir so richtig aufgefallen: Ach ja, ich habe meine Maske auf und die verschluckt Vieles von dem, was ich sage. Auch meine Mimik kann nicht gesehen werden.

 

Alltagsmaske. Tipp 1

Lauter sprechen

 

Das ist der allererste Tipp, den ich dir mitgeben darf. Du kannst gerne ein bisschen lauter sprechen. Die meist genutzten Wörter in Bäckereien, Döner- und sonstigen Take-away-Läden sind vermutlich: „Wie bitte? Hä? Was?“ Damit dir das nicht passiert, bitte daran denken. Ich habe die Alltagsmaske auf, also lauter sprechen!

 

Alltagsmaske. Tipp 2

Sich mit Augen und Gesicht freuen

 

Der zweite Tipp beim Thema Umgang mit Alltagsmaske ist, dass du bitte deinen Augen und deinem ganzen Gesicht sagst: Ich freue mich. Wenn du nette Kolleginnen,Kollegen, Freunde, Bekannte, Familienmitglieder triffst, dann signalisiere: Ich freu mich, dich zu sehen.

 

Bitte erinnere dein Gesicht daran, das es lächeln darf. Also ganz deutlich auch die Augenpartie zum Lächeln bringen. Das sieht man so ein bisschen an den Lachfalten um die Augen. Du darfst das auch ein bisschen übertreiben, damit es dem Anderen wirklich deutlich wird, den ein leichtes  Lächeln sieht man nicht.

 


praesentieren lernt man nur durch praesentieren

Alltagsmaske. Tipp 3

Gestik  übertreiben

Nächster Tipp, und das bitte nur, wenn es sich für dich stimmig anfühlt.

Übertreibe ein wenig mit deiner Gestik. Ganz viel, was wir sagen, kommunizieren wir nonverbal über unsere Mimik und Gestik. Die Maske lässt aber unsere Mimik fast nicht mehr erkennen. Aus meiner Sicht solltest du deshalb mit deiner Gestik etwas übertreiben. Einfach um das zu kompensieren und auszugleichen was wir mit unserer Mimik zurzeit nicht sagen können.

Wenn du beispielsweise jemandem mitteilen möchtest, dass er zuerst durch die Tür darf, du ihm also den Vortritt lässt, dann mach eine ganz deutliche Geste. Du lässt den Vortritt oder hey, ich freue mich dich zu sehen.

 

Mit diesen einfachen und kleinen Tipps kannst du deinen Alltag mit der Alltagsmaske besser meistern. Wenn dir das noch nicht reicht, dann habe ich für dich noch einen absoluten Geheimtipp:

Verwende doch eine Maske, die durchsichtig ist. So eine Maske verwenden auch gerne Logopäden.  Wenn du möchtest, dass dein Gegenüber sieht, was sich hinter der Maske im wahrsten Sinne des Worts verbirgt, dann trage doch eine durchsichtige Maske.

Es freut mich, wenn ich dir mit diesen Tipps etwas helfen konnte. Gerne kannst du diesen Kanal abonnieren, damit ich dich regelmäßig mit neuen Impulsen zum Thema Rhetorik, Präsentation und der Kunst der Überzeugung versorgen kann.

 

Über den Autor:

Steffen Moll ist, zertifizierter Trainer und unterstützt Menschen, ihre Präsentationsfähigkeiten
signifikant zu verbessern. Er hält selbst regelmäßige Vorträge und unterstützt als Speaker-Coach Menschen, die wichtiges zu sagen haben.


praesentieren lernt man nur durch praesentieren